Entlang der Via Alpina

Schlagwort: Natur (Seite 1 von 4)

Sulden am Ortler: eine Wanderung zur Düsseldorferhütte

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Den 10. August 2022

Blick auf den Ortler, aber jetzt aus der Ferne

Am letzten Montag, den 8. August, hatte die Wanderung mich zur Hintergrathütte geführt auf 2.661m ü.M. am Fuss des Ortlers. Heute bin ich zu einer anderen Berghütte gewandert, zur Düsseldorferhütte die hoch an den Berghängen der rechten Seite des Tales des Suldenbaches liegt – auf 2.721m ü.M. Diese Wanderung war aus sportlicher Sicht nicht ganz spektakulär (na – der letzte Teil war sehr steil!), aber sie war bestimmt spektakulär was Aussicht und Räumlichkeit angeht: auch aus der Ferne ist die Energie dieser Bergwelt, das „Triumvirat“ von Königspitze, Monte Zebrù und König Ortler, deutlich spürbar. Diese Energie war vielleicht eben noch etwas stärker, weil das ganze Panorama sich vor mir ausstreckte! Viele Bilder werden also folgen…

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Sent (GR): das Val Sinestra Tal und das Giacometti-Museum

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Den 3. August 2022

Im sonnenverwöhnten Dorf und durch die wilde Natur im Val Sinestra

Gestern bin ich zeitlich abgereist aus Küblis und nahm den Zug von 10.14 Uhr der mich durch den Vereinatunnel um 11.15 Uhr nach Scuol brachte. Dort nahm ich das Postauto nach Sent. Ich hatte für zwei Nächte ein interessantes Hotel gebucht, das Pensiun Aldier Hotel. Vom Dorfplatz, Plaz, wo das Festzelt für die Feierlichkeiten des Nationalfeiertages am 1. August noch aufrechtstand, waren es nur wenige Schritte zum Hotel, in einem alten, eleganten Gebäude. Ich war viel zu früh für den Check-in, deshalb setzte ich mich hin auf die Terrasse mit Blick auf einem schönen Garten wo gerade der Rasen gemäht worden war und Stockrosen farbenfroh blühten. Das Glas Holunderlimonade schmeckte mir gut bei diesen hohen Temperaturen!

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Sulden am Ortler: ein freudiges Wiedersehen im Schnee!

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Den 18. März 2022

Sonne und Schnee, aber auch Saharastaub

Nach meinem Aufenthalt im Engadin, in Scuol, bin ich am vergangenen Dienstag, den 15. März, weitergereist nach Südtirol, nach Sulden am Ortler. Dort war ich früher schon gewesen: vom 11. bis am 15. August 2019 und war ganz begeistert! Ich war deshalb auch sehr gespannt wie ich die imponierende Bergwelt im Schnee erleben würde. Ich habe in den vergangenen Tagen meine Abenteuer vom letzten Mal wiederholt – natürlich in sofern das in der Schneelandschaft möglich war… Ich erlebte trotzdem mehr als genügend angenehme und interessante Momente, um mit der Reise von Scuol nach Sulden an zu fangen. Ich reiste mit dem Postauto über Martina an der schweizerisch-österreichischen Grenze, und anschliessend mit einem anderen Bus über den Rechsenpass entlang dem Reschensee nach Mals. Beim Dorf Graun im Vinschgau passierte ich die „Ertrunkene Kirche“, wovon der Turm noch über das Wasser des 1950 angelegten Rechsen-Stausees hinausragt. Bis auf dann hatte ich gesehen wie den Turm immer im Wasser stand, aber jetzt war der See zugefroren und gingen Menschen über das Eis um den Turm herum!

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Tarasp: Wanderung zum Lai Nair, dem Schwarzen See

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Den 14. März 2022

Mit positiver Energie vom Schloss zum See und zurück

Gestern Morgen war es erneut strahlendes Wetter, ohne ein Wölkchen am Himmel. Ich entschied mich um dieses Mal zum Nachbardorf Tarasp zu wandern, das an der anderen Seite des Inns, weiter stromaufwärts liegt. Dort steht eine der ältesten und wichtigsten Burgen des Kantons Graubünden auf einer Felsformation – ein strategischer Punkt von wo der grösste Teil des Unterengadins gut übersehbar ist. Ich wollte meine Wanderung fortsetzen zu einem sumpfigen kleinen Bergsee, der jetzt natürlich noch zugefroren ist und unter einer dicken Schneeschicht liegt: der Lai Nair, der Schwarzer See. Dieser See der so genannt wird wegen des vom Hochmoor schwarzgefärbten Wassers, liegt auf einer kleinen Hochebene am Fuss der beeindruckenden Bergen der Sesvenna-Gruppe, die das Engadin scheidet vom Val Mustair im Süden. Wegen ihrer in sich gekehrten Lage wird diese Stelle auch wohl als Kraftort gesehen: ein Ort wo man eine erhöhte positive Energie spüren kann. Ich kenne das Gebiet von Wanderungen im Sommer, aber jetzt war ich schon gespannt wie es im Winter aussieht.

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Scuol – Sur En: winterliches Wandern, aber in der Frühlingssonne

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Den 12. März 2022

Entlang dem Inn und durch den Wald mit den Skulpturen

Gestern Morgen bin ich aus meinem Hotel Bären in Suhr bei Aarau weiter gereist zu meiner nächsten Bestimmung: Scuol im Unterengadin. Ein Regionalzug brachte mich durch eine freundliche, hüglige Landschaft aufs Neue zum Zürich Hauptbahnhof; von dort fuhr ich über den mir so bekannten Weg entlang dem immer wieder faszinierenden Walensee, mit der am Nordufer steil aufragenden Bergkette der Churfirsten, wovon die Gipfel schneebedeckt waren. Nach dem Umstieg in Landquart auf „die Kleine Rote“, den roten Zug der Schmalspureisenbahnlinie der Rhätischen Bahn für meine Reise ins Engadin wurde die Aussicht richtig winterlich: im Prättigau, in der Regio wodurch der Fluss die Landquart fliesst, lag viel Schnee; die Bergen glänzten weiss in der Sonne. Vom Zug her konnte ich die so charakteristische und elegante Sunniberg-Brücke zwischen Küblis und Klosters sehen – der Anblick bleibt wunderschön! Auch die Aussicht auf dem Gebiet um Klosters war unvermindert schön: das hatte ich in den vergangenen zweieinhalb Jahren nicht mehr gesehen! Ich genoss es aufs Neue – jetzt sah ich es wieder mal im Winter! Diese Zugreise ist immer ein Fest…

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Zürich: entlang dem See und durch den Neuen Botanischen Garten

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Den 11. März 2022

Flanieren im Frühlingssonnenschein entlang Skulpturen und Bäumen

Zum ersten Mal seit zweieinhalb Jahren bin ich wieder in die Schweiz gereist! Es hätte vielleicht etwas früher stattfinden können, aber die COVID-19 Pandemie hat mich davon abgehalten… Es fühlte sich grossartig an um wieder zurück zu sein!

Gestern, am 10. März, verbrachte ich einen schönen und interessanten Tag in Zürich, in der Stadt wo ich am 22. und 23. September 2019 auch schon war: damals habe ich durch die Altstadt flaniert und u.a. – zwar mit der kleinen Bahn – den „Hausberg“ von Zürich, den Uetliberg, besucht. Bei meinem gestrigen Besuch hatte ich von der Promenade entlang dem rechten Ufer des Zürichsees aus eine schöne Sicht auf diesen grünen Berg mit seinem Aussicht- und Fernsehturm!

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Blatten/Belalp: Etappe 96 des Roten Weges der Via Alpina – Teil 1

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Für weitere Informationen über diese Etappe klicken Sie bitte hier oder für die offizielle Via Alpina Webseite hier.


Den 30. September 2019

Durch den Aletschwald und über den Damm des Gibidum Stausees

Heute Morgen fuhr ich mit dem Zug von 10.48 Uhr von Brig ab nach Mörel, um zwei Bahnhöfe weiter und 17 Minuten später wieder aus zu steigen. Der zwischenliegende Bahnhof ist Bitsch – es ist witzig zu hören wie das auf Englisch angekündigt wird: es klingt wirklich wie „bitch“! In Mörel war es nur einige Minuten zu Fuss zur Talstation der Gondelbahn die schlussendlich in Riederalp endet. Der erste Teil der Strecke geht bis zum Dorf Ried-Mörel, das auf einer Bergschulter liegt. Die Gondel bewegt sich in der Mittelstation ganz langsam voran, damit Leute in Ried-Mörel normal aussteigen können. Reisenden nach Riederalp sollen sitzen bleiben: die Gondel geht von dort auf einem anderen Kabel weiter zur Endstation Riederalp. Die Aussicht nach allen Seiten war wieder wunderschön. Der „Hausberg“ von Brig, das Glishorn (2.525M) ist wenn man nach Südosten über die kleine Kirche von Ried-Mörel schaut deutlich im Bild. Je höher ich kam mit der Gondelbahn, des to weiter meine Aussicht reichte: hinter dem Glishorn sah ich auch einen hohen, beschneiten Berggipfel, das Spitzhorli, 2.737 Meter hoch. Weiter konnte ich auch aus der Nähe die Chalets sehen, die älter und neu in Walser Stil gebaut worden waren. Sie standen gegen den Berghang auf den jetzt schon verfärbten Wiesen in der Nähe des Dorfes. In nordöstlicher Richtung dehnten sich an der anderen Seite des Rhônetales die Berge beim Binntal aus, wo ich gerade gestern noch gewandert bin. In Luftlinie sind die Abstände gar nicht so gross…

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Binn, Heiligkreuz: Etappe 4 des Blauen Weges der Via Alpina – Teil 1

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Den 29. September 2019

Schöne Herbstwanderung entlang grünen Berghängen und durch ein beeindruckendes Tal

Heute Morgen war das Wetter strahlend, aber schon etwas kühler als gestern und mit viel mehr Wind! Mein Plan für den kommenden Tagen war um mal wieder weiter auf der Via Alpina zu wandern. Letztes Jahr hatte ich am 16. September mit der zweiten Hälfte der Etappe 96 des Roten Weges angefangen in Belalp oberhalb von Blatten und bin ich nach Mund gewandert. Dieses Jahr werde ich versuchen um Etappe 95 (Fieschertal nach Riederalp) zu folgen und den ersten Teil der Etappe 96 (Riederalp nach Belalp) zu vollenden: dann hätte ich vier grossen aneinandergeschlossenen Etappen gewandert. Etappen 95 bis auf 98 von Fiesch nach Leukerbad bilden eigentlich eine zusammenpassende Strecke innerhalb dem Rhônegebiet und dem Kanton Wallis. Nach einem guten Frühstuck mit vielen Sorten Müesli und hausgemachten Konfitüren machte ich mich auf den Weg zum Bahnhof um in den Zug von 09.48 Uhr zu steigen in Richtung Fiesch. Der Zug war vollbesetzt, bestimmt wegen der Kombination von Sonntag und schönem Wetter. Um 10.22 Uhr erreichte der Zug Fiesch: da häuften grosse Gruppen Leute zusammen auf dem Bahnsteig um nachher in die Richtung der Luftseilbahn nach Fiescheralp zu gehen, und wahrscheinlich auch noch von dort zum Eggishorn wegen der nicht angezweifelten wunderschönen Aussicht über den Grossen Aletschgletscher. Das war auch meine ursprüngliche Idee gewesen, aber auf einmal erwiderte es mich zu stark… Deshalb machte ich einen anderen Plan: ich konnte von Fiesch auch mit dem Postauto nach Binn einem Ort in einem wilden und nicht so bekannten Seitental des Rhonetals, fahren. Dort gibt es ebenfalls einen Etappenbeginn der Via Alpina, aber des Blauen Weges! Dieses Postauto würde erst viel später abfahren, deshalb machte ich vom Bahnsteig einige Bilder der Luftseilbahn die gerade nach oben fuhr und lief zum alten Teil von Fiesch, über die Brücke über den Wysswasserbach zur Rhone fliesst, zum Gnadenberg, mit der grossen St. Johann der Täuferkirche und der kleinen Klosterkapelle. Auf dieser natürlicher Erhöhung hat im 13. Jahrhundert eine Burg gestanden, aber auch schon eine Kapelle. Später ist eine Kirche in barockem Stil gebaut worden – diese Kirche ist 1883 ersetzt worden durch eine Kirche in neoromanischem Stil. Man erzählt die Geschichte dass die Werkzeuge für den Bau der ursprünglichen Kirche im 14. Jahrhundert wie von einer unsichtbaren Hand zum Gipfel des Hügels getragen wurden um dort nach der Wille Gottes eine Kirche zu bauen. Von 1343 bis 1489 hat am Westhang ein Augustinessenkloster gestanden. Das Kloster hiess Mons gratiae, den Gnadenberg. Die dazu gehörende Kapelle („Klösterli”) besteht noch immer, aber wird heute genutzt als Empfangssaal. Die Religion hat hier immer eine wichtige Rolle gespielt, sicher damals: im 17. Jahrhundert bangten die Einwohner von Fiesch und des benachbarten Fieschertals vor dem Aletschgletscher, denn wenn ein Teil des Gletschers abbrach und in einen der Bergseen stürzte, verursachte das Überschwemmungen in den Dörfern. Deshalb hatten sie das Gelübde abgelegt dass sie tugendhaft leben sollten und dass sie beten sollten dass der Gletscher nicht weiter wachsen würde. Dem Pabst war dieses Gelübde übermittelt worden. Mittlerweile ist der Gletscher 3,5 Kilometer kürzer als damals… Seit 2010 dürfen die Einwohner die Erderwärmung, die Klimawandel und die Gletscherschmelze in ihren Prozessionsfürbitten aufnehmen – mit päpstlicher Genehmigung.

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Sulden am Ortler: Wanderung zur Marlt Madonna

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Den 15. August 2019

Von grossen Höhen wieder wunderschöne Panoramen!

Gestern war das Wetter ganz aufgeheitert: ein tiefblauer Himmel mit kaum einer Wolke. Von meinem Hotelzimmer hatte ich daher eine fantastische Aussicht auf den Ortler und die bewaldeten Hänge westlich von Sulden, und obendrauf die Bergstation des Sesselliftes Langenstein. Diese Bergstation war Ausgangspunkt meiner Wanderung: von dort führt Weg Nr. 23 zu einer Marienstatue, Marlt Madonna genannt, die an der Bergwand des Marltgrates hängt, auf 2.568 Meter, mit beeindruckender Aussicht auf den Gipfel des Ortlers!

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Sulden am Ortler: eine erste Bekanntschaft

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Den 12. August 2019

König Ortler„, das Dorf und die beeindruckende Natur

Gestern Morgen war mein letztes Frühstück im Hotel Margun; nachher habe ich mich herzlich verabschiedet von Familie Waldner und gesagt dass ich gewiss ein nächstes Mal zurückkehren werde. Frau Waldner hat mich abermals, halb in Scherz, halb in Ernst, dringend gebeten: „Schön auf dem Weg bleiben, gell…!!“, deutend auf meine Wanderung über den Glurnser Köpfl. Das habe ich ihr versprochen! Ich sollte von Mals zu meiner nächsten Bestimmung reisen: Sulden am Ortler, ein Dorf in einem südlichen Seitental des Vinschgaus. Die Reise nach diesem Dorf am Fuss des Ortlermassivs dauert ungefähr eineinhalb Stunde. Der Direktbus von Mals nach Sulden fuhr nicht wegen der Bauarbeiten an der Eisenbahn: deshalb stieg ich mit vielen, vielen anderen in den Bus der uns zum Bahnhof Spondinig brachte. Von dort fuhr der Bus nach Sulden ab, über Prad am Stilfserjoch wo das Suldental und vom Stilfserjoch mündet in den Vinschgau. Bis Stilfs stieg der Weg langsam. Letztes Jahr hatte ich umsteigen müssen in den Bus zum Stilfserjoch, eine schöne Reise die ich damals am 30. Juli 2018 unternommen habe. Von Stilfs kehrte der Bus zurück zur Hauptverkehrstrasse und nahm beim Ort Gomagoi den schlängelnden Weg ins Tal nach Sulden, noch 11 Kilometer zu gehen. Ich war jetzt auf dem Weg zum Dorf am Fuss des Ortlers, der Berg den ich die ganze Woche schon gesehen hatte: vom Balkon des Hotels in Mals, aber auch aus grosser Höhe während meiner letzten Wanderung auf der Via Alpina, Etappe 69. Manchmal hatte der Bus eben Mühe um die Spitzkehren in einem Mal zu meistern! Es ist im Anfang ein schmales Tal mit vielen Wäldern und manchmal auch schöne Fernblicken auf Stilfs. Mehr in Richtung von Sulden waren an manchen Stellen beeindruckende Schutthalden zu sehen, die graue Streifen in der grünen Vegetation gezogen hatten. Der Suldenbach fliesst durch eine breites, steiniges Bett. Die Aussicht auf die ungezähmte Umgebung mit den weissen Wolken um den Berggipfeln war schön.

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