Wandern in den Bergen

Entlang der Via Alpina

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Zürich: entlang dem See und durch den Neuen Botanischen Garten

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Den 11. März 2022

Flanieren im Frühlingssonnenschein entlang Skulpturen und Bäumen

Zum ersten Mal seit zweieinhalb Jahren bin ich wieder in die Schweiz gereist! Es hätte vielleicht etwas früher stattfinden können, aber die COVID-19 Pandemie hat mich davon abgehalten… Es fühlte sich grossartig an um wieder zurück zu sein!

Gestern, am 10. März, verbrachte ich einen schönen und interessanten Tag in Zürich, in der Stadt wo ich am 22. und 23. September 2019 auch schon war: damals habe ich durch die Altstadt flaniert und u.a. – zwar mit der kleinen Bahn – den „Hausberg“ von Zürich, den Uetliberg, besucht. Bei meinem gestrigen Besuch hatte ich von der Promenade entlang dem rechten Ufer des Zürichsees aus eine schöne Sicht auf diesen grünen Berg mit seinem Aussicht- und Fernsehturm!

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2022: ein Jahr voller neuen Möglichkeiten!

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Den 17. Januar 2022

Die Sonne scheint – am blauen Himmel, aber auch hinter den Wolken!

Heute ist der Tag der auch schon angedeutet wird mit „Blue Monday“ – auf Deutsch etwas Ähnliches wie „Depri-Montag“. Die Andeutung strahlt schon etwas Negatives aus: so könnte es sein dass die Ausführung der im Anfang des neuen Jahres gemachten guten Vorsätze misslungen ist, dass angenehme Sachen wie Ferien und andere Erholungsmöglichkeiten noch weit weg sind…

Selber bin ich positiver eingestellt: die Sonne scheint immer, was auch geschieht und ungeachtet wie viele Wolken vor der Sonne treiben. Während meiner Wanderungen, die sich im letzten Jahr wegen der COVID-19 Pandemie beschränkten auf die Niederlande, habe ich das immer wieder erlebt. Jedoch hoffe ich dass ich in diesem neuen Jahr schon wieder in der Lage sein werde um in die Alpen zu reisen um meinen Weg über die Via Alpina fort zu setzen!

Hier folgen einige Impressionen der Sonne ohne die Wolken, mit oder hinter den Wolken in den Niederlanden während des Jahres 2021:

Das Jahr 2021: ein Neuanfang

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Den 4. Januar 2021

2021: Lasst uns hoffen dass Wandern in den Alpen wieder möglich sein wird…!

Die Via Alpina: die grosse Sammlung von Weitwanderwegen in den Alpen, deren längsten Weg durch alle acht Alpenländer führt, von Trieste in Italien nach Monte Carlo, Fürstentum Monaco. Die Wege bestehen aus insgesamt 342 Tagesetappen.

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Im Jahr 2020: Herzlich Willkommen!

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2020: „Keep on moving“ in den Alpen…!

Den 19. Februar 2020

Die Via Alpina: die grosse Sammlung von Weitwanderwege in den Alpen, deren längsten Weg durch alle acht Alpenländer führt, von Trieste in Italien nach Monte Carlo, Fürstentum Monaco. Die Wege bestehen aus insgesamt 342 Tagesetappen.

Seit 2011 gibt es die offizielle Webseite über die Via Alpina. Inspiriert von diesem Projekt habe ich anfangs 2017 die Webseite „Pauline wandert“ über die Via Alpina und das Wandern in den Bergen im Allgemeinen gebaut. Auch vier Jahre später kann ich Euch melden dass das Wandern auf der Via Alpina mich noch immer begeistert! Ich hoffe deshalb dass Ihr, LeserInnen, mir in diesem Jahr weiter auf diesem Weg folgen möchtet! „Der Weg ist ein Ziel

Die fünf letzten Beiträge sind wie immer aufgenommen worden in der Seitenleiste. Möchten Sie frühere Beiträge lesen wollen, klicken Sie hier: auf der Seite des Archivs werden Sie weitergeleitet zum erwünschten Beitrag.

Mit herzlichen Grüssen,

Pauline

Simplonpass: Etappe 6 des Blauen Weges der Via Alpina (Gegenrichtung) – Teil 1

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Für weitere Informationen über diese Etappe klicken Sie bitte hier oder für die offizielle Via Alpina Webseite hier.


Den 3. Oktober 2019

Über den Weg von Stockalper und von Napoleon

Heute bin ich mit dem Postauto von 10.18 Uhr gefahren in die Richtung von Simplon-dorf über den Simplonpass. Mein Plan war um mit diesem schönen Wetter wieder einen Teil einer Etappe der Via Alpina zu wandern: Etappe 6 des Blauen Weges führt offiziell vom Simplonpass zum Dorf Zwischbergen an der italienischen Grenze. Ich wanderte heute von Simplon-Dorf zum Simplonpass, einen Teil der Etappe und zwar in die Gegenrichtung! Und erneut in einem Gebiet das ich nicht kannte. Von Brig und den Berghängen am rechten Ufer der Rhone hatte ich immer gesehen wie der Weg zum Simplonpass, die Nationalstrasse N9, wie eine gerade Linie unter einem scharfen Winkel gegen den Berghang nach Südosten führt. Jetzt war ich im Postauto und genoss von diesem Weg die Aussicht über Brig in der Tiefe und das Rhonetal bis weit in westliche Richtung. Wir stiegen weiter und weiter: das Tal des Saltinabaches wie dieser durch Brig fliesst zur Rhone ist sehr tief mit äusserst steilen Hängen. Der Saltinabach entsteht aus dem Zusammenfliessen zweier Bergbäche: der Tafernabach der vom Simplonpass nach Westen fliesst und der Ganterbach aus einem Seitental, dem Gantertal. Wir fuhren über die berühmte Schrägseilbrücke über den Ganterbach: die beeindruckende und speziell gestaltete Ganterbrücke aus 1980, die mit einer Länge von 678 Metern eine Schlucht von 150 Metern überspannt. Der Entwerfer war der schweizerische Zivilingenieur und Professor an der Eidgenössichen Technischen Hochschule in Zürich Christian Menn (1927–2018), der auch die schön gestaltete Sunnibergbrücke zwischen Küblis und Klosters im Kanton Graubünden entworfen hat. Die neue Ganterbrücke liegt ungefähr 800 Meter stromabwärts der alten Ganterbrücke die 1801 bis 1805 von Napoleon gebaut worden ist. Die Ganterbrücke hat auch wegen des besonderen Entwurfs viele Preise gewonnen.

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Eischoll: eine Wanderung durch das Dorf und über den Suonenweg

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Den 2. Oktober 2019

Herbstfarben und Regenbogen

Der Regen der gestern Abend einsetzte hatte heute Morgen wieder aufgehört, aber die Aussenwelt sah jedoch sehr herbstlich aus: der Gipfel des Glishorns das über Brig hinausragt, war hinter den Wolken verschwunden, und trotz der kleinen blauen Flächen war der Himmel weiterhin bedeckt… Beim Hotel Europe hat man angeblich auch angenommen dass der Herbst jetzt richtig angefangen hatte, denn im Frühstückraum war auf einem Tisch ein schönes Herbststilleben eingerichtet worden mit vielen Farben Orange. Mein Plan für diesen Tag war ein Besuch an Eischoll: ein kleiner Ort auf einer Bergschulter oberhalb des linken Ufers der Rhone stromabwärts von Brig. Es ist ungefähr 20 Minuten mit dem Zug nach Raron im Rhonetal – und anschliessend noch ca. zehn Minuten mit der kleinen Luftseilbahn nach Eischoll. Als ich letztes Jahr am Nordhang einige Etappen der Via Alpina wanderte, habe ich immer wieder das Dorf mit der charakteristischen Kirche an der anderen Seite gesehen. Ich kannte Eischoll schon: ich habe im Winter 2001 einmal das Dorf besucht zum Schifahren. Es hätte mir damals schon klar sein sollen dass die Berge im Winter mir nur wenig zu bieten haben! Ich erinnere mich noch wie ich da, oben an der Piste, gestanden haben und total verängstigt war: der Nebel hob sich und ich sah in der strahlenden Sonne nur einen weissen Abgrund unter mir…! Mittlerweile kann ich wieder darum lachen! Deshalb möchte ich nochmals dahin gehen wenn es keinen Schnee gibt.

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Bellwald: doch ein Teil der Etappe 94 des Roten Weges der Via Alpina?

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Den 1. Oktober 2019

Von Fiescheralp über die Hängebrücke nach Bellwald

Heute versuchte ich abermals um richtig an zu fangen mit Etappe 95 des Roten Weges der Via Alpina: von Fiescheralp nach Riederalp. Deshalb stieg ich aufs Neue in den Zug nach Fiesch: dort angekommen stieg wieder eine grosse Gruppe Wanderer aus und in das Postauto das auch halten sollte bei der Talstation der Luftseilbahn zur Mittelstation Fiescheralp. Bei jener Bushaltstelle stieg ich nicht aus: aufs Neue widerstand es mir… Mittlerweile hatte ich den Eindruck bekommen dass die Menschenmassen wie „Katastrophentouristen“ selber sehen möchten wie die Gletscher schmelzen und dass es vielleicht das letzte Mal sei dass man die Gletscher sehen könnte. Leider ist es eine Gegebenheit dass die Gletscher anschmelzen und dass es eine ganz besorgniserregende Entwicklung ist, natürlich auch. Ich möchte nur keinen Teil jenes „Katastrophentourismus“ sein… Das Postauto fuhr weiter zum Ort Fieschertal. Dort stieg ich aus.
Bei dem Anfang der Wanderungen in viele Richtungen stand eine Informationstafel über den Fieschergletscher mit Bildern: zwischen 1891 als die Messungen angefangen hatten und 2010 ist die Länge des Gletschers mit 1.000 Metern abgenommen. Das obere Bild datierte von 1935 und das untere Bild von 2001 – die Unterschiede waren deutlich sichtbar… Ich hatte die Wahl um über einen steilen Weg doch zur Fiescheralpe zu gehen, oder um stromaufwärts entlang dem Wysswasser Bach in die Richtung von Bellwald, einem Dorf auf einem sonnigen Plateau an den Berghängen am Linkerufer des Baches zu gehen – entweder schon oder nicht über eine Hängebrücke! Mit dieser Wanderung würde ich jedoch einen Teil einer Etappe der Via Alpina zurücklegen, aber in die Gegenrichtung: Etappe 94, die eigentlich anfängt bei Ulrichen und über Bellwald nach Fieschertal führt…! Während meiner Zugreise von Andermatt nach Brig am letzten Samstag hatte ich die Route schon etwas gemächlicher zurückgelegt! Ich wählte den Weg nach Bellwald und machte mich auf den Weg. Die Asphaltweg schlängelte sich langsam steigend über den Weiler Zer Flie mit schönen dunkel-verbrannten Walser Häusern und Gärten mit farbenfrohen Herbstblumen entlang einer Wiese mit einem neugierigen Pony und einem grossen Rosenbusch mit orangenroten Hagenbutten die in der prallen Sonne stand. Der Bergbach „Wysswasser“ wurde seinem Name „weisses Wasser“ gerecht: das Wasser schäumte weiss über die Felsbrocken. Es lag auch ein grosser Findling an der Strassenrand mit der Inschrift „Lawine 4. 2018„. Dieser Text bezieht sich auf einen tragischen Unfall der am 31. März jenes Jahres passierte: damals gerieten fünf (spanische) Tourenskifahrer in Schwierigkeiten als sie von einer Berghütte im Skigebiet beim Aletschgletscher über die Fiescheralpe hinunterkamen. Sie wurden mitgerissen von einer enormen Lawine und überschüttet. Alarmiert von anderen Skifahrern in der Umgebung rückten die Rettungsdiensten in grosser Zahl (u.a. mit einem Hubschrauber). Die Rettungsoperation wurde erschwert durch schlechtes Wetter; trotzt ihren Lawinenverschüttentensuchgeräte konnten drei von ihnen nur tot geborgen werden… Dort gehend in der Sonne und in der freundlich aussehenden Natur war es kaum vorstellbar, welche Kräfte der Schnee damals aufgelöst hat.

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Blatten/Belalp: Etappe 96 des Roten Weges der Via Alpina – Teil 1

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Den 30. September 2019

Durch den Aletschwald und über den Damm des Gibidum Stausees

Heute Morgen fuhr ich mit dem Zug von 10.48 Uhr von Brig ab nach Mörel, um zwei Bahnhöfe weiter und 17 Minuten später wieder aus zu steigen. Der zwischenliegende Bahnhof ist Bitsch – es ist witzig zu hören wie das auf Englisch angekündigt wird: es klingt wirklich wie „bitch“! In Mörel war es nur einige Minuten zu Fuss zur Talstation der Gondelbahn die schlussendlich in Riederalp endet. Der erste Teil der Strecke geht bis zum Dorf Ried-Mörel, das auf einer Bergschulter liegt. Die Gondel bewegt sich in der Mittelstation ganz langsam voran, damit Leute in Ried-Mörel normal aussteigen können. Reisenden nach Riederalp sollen sitzen bleiben: die Gondel geht von dort auf einem anderen Kabel weiter zur Endstation Riederalp. Die Aussicht nach allen Seiten war wieder wunderschön. Der „Hausberg“ von Brig, das Glishorn (2.525M) ist wenn man nach Südosten über die kleine Kirche von Ried-Mörel schaut deutlich im Bild. Je höher ich kam mit der Gondelbahn, des to weiter meine Aussicht reichte: hinter dem Glishorn sah ich auch einen hohen, beschneiten Berggipfel, das Spitzhorli, 2.737 Meter hoch. Weiter konnte ich auch aus der Nähe die Chalets sehen, die älter und neu in Walser Stil gebaut worden waren. Sie standen gegen den Berghang auf den jetzt schon verfärbten Wiesen in der Nähe des Dorfes. In nordöstlicher Richtung dehnten sich an der anderen Seite des Rhônetales die Berge beim Binntal aus, wo ich gerade gestern noch gewandert bin. In Luftlinie sind die Abstände gar nicht so gross…

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Binn, Heiligkreuz: Etappe 4 des Blauen Weges der Via Alpina – Teil 1

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Den 29. September 2019

Schöne Herbstwanderung entlang grünen Berghängen und durch ein beeindruckendes Tal

Heute Morgen war das Wetter strahlend, aber schon etwas kühler als gestern und mit viel mehr Wind! Mein Plan für den kommenden Tagen war um mal wieder weiter auf der Via Alpina zu wandern. Letztes Jahr hatte ich am 16. September mit der zweiten Hälfte der Etappe 96 des Roten Weges angefangen in Belalp oberhalb von Blatten und bin ich nach Mund gewandert. Dieses Jahr werde ich versuchen um Etappe 95 (Fieschertal nach Riederalp) zu folgen und den ersten Teil der Etappe 96 (Riederalp nach Belalp) zu vollenden: dann hätte ich vier grossen aneinandergeschlossenen Etappen gewandert. Etappen 95 bis auf 98 von Fiesch nach Leukerbad bilden eigentlich eine zusammenpassende Strecke innerhalb dem Rhônegebiet und dem Kanton Wallis. Nach einem guten Frühstuck mit vielen Sorten Müesli und hausgemachten Konfitüren machte ich mich auf den Weg zum Bahnhof um in den Zug von 09.48 Uhr zu steigen in Richtung Fiesch. Der Zug war vollbesetzt, bestimmt wegen der Kombination von Sonntag und schönem Wetter. Um 10.22 Uhr erreichte der Zug Fiesch: da häuften grosse Gruppen Leute zusammen auf dem Bahnsteig um nachher in die Richtung der Luftseilbahn nach Fiescheralp zu gehen, und wahrscheinlich auch noch von dort zum Eggishorn wegen der nicht angezweifelten wunderschönen Aussicht über den Grossen Aletschgletscher. Das war auch meine ursprüngliche Idee gewesen, aber auf einmal erwiderte es mich zu stark… Deshalb machte ich einen anderen Plan: ich konnte von Fiesch auch mit dem Postauto nach Binn einem Ort in einem wilden und nicht so bekannten Seitental des Rhonetals, fahren. Dort gibt es ebenfalls einen Etappenbeginn der Via Alpina, aber des Blauen Weges! Dieses Postauto würde erst viel später abfahren, deshalb machte ich vom Bahnsteig einige Bilder der Luftseilbahn die gerade nach oben fuhr und lief zum alten Teil von Fiesch, über die Brücke über den Wysswasserbach zur Rhone fliesst, zum Gnadenberg, mit der grossen St. Johann der Täuferkirche und der kleinen Klosterkapelle. Auf dieser natürlicher Erhöhung hat im 13. Jahrhundert eine Burg gestanden, aber auch schon eine Kapelle. Später ist eine Kirche in barockem Stil gebaut worden – diese Kirche ist 1883 ersetzt worden durch eine Kirche in neoromanischem Stil. Man erzählt die Geschichte dass die Werkzeuge für den Bau der ursprünglichen Kirche im 14. Jahrhundert wie von einer unsichtbaren Hand zum Gipfel des Hügels getragen wurden um dort nach der Wille Gottes eine Kirche zu bauen. Von 1343 bis 1489 hat am Westhang ein Augustinessenkloster gestanden. Das Kloster hiess Mons gratiae, den Gnadenberg. Die dazu gehörende Kapelle („Klösterli”) besteht noch immer, aber wird heute genutzt als Empfangssaal. Die Religion hat hier immer eine wichtige Rolle gespielt, sicher damals: im 17. Jahrhundert bangten die Einwohner von Fiesch und des benachbarten Fieschertals vor dem Aletschgletscher, denn wenn ein Teil des Gletschers abbrach und in einen der Bergseen stürzte, verursachte das Überschwemmungen in den Dörfern. Deshalb hatten sie das Gelübde abgelegt dass sie tugendhaft leben sollten und dass sie beten sollten dass der Gletscher nicht weiter wachsen würde. Dem Pabst war dieses Gelübde übermittelt worden. Mittlerweile ist der Gletscher 3,5 Kilometer kürzer als damals… Seit 2010 dürfen die Einwohner die Erderwärmung, die Klimawandel und die Gletscherschmelze in ihren Prozessionsfürbitten aufnehmen – mit päpstlicher Genehmigung.

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Andermatt nach Brig: von der Reuss zur Rhône

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Den 28. September 2019

Hospental an der Reuss und Brig-Naters an der Rhône

Heute Morgen war mein letztes Frühstück in Hotel Drei Könige&Post in Andermatt. Ich brauchte von dort nur kurz zu verreisen zu meinem nächsten Reiseziel: Brig, wo ich September letzten Jahres eine sehr angenehme Zeit verbracht hatte. Ich stieg in den Zug von 10.38 Uhr und passierte auch das Dorf Hospental, wo der Weg über den Gotthardpass nach Süden anfängt. Dorthin war ich vorgestern, am Donnerstag den 26. September, zu Fuss gegangen – erst am Anfang des Nachmittags, als der Regen aufgehört hatte. Je später am Nachmittag, des to besser und angenehmer wurde das Wetter.
Es wurde ein ruhiger Spaziergang von ungefähr drei Kilometern durch den grünen Talboden, meistens entlang dem linken Ufer der Reuss: entlang dem ausgedehnten Golfplatz und entlang Wiesen, wo hier und da noch Jungvieh und Schafe grasten. An meiner rechten Hand floss der hier noch schmale Fluss, manchmal ruhig, manchmal mit ein wenig Beschleunigung. Am anderen Ufer sind die Kantonalstrasse und die Eisenbahntrasse. Es gab einige Ställe aus dem grauen Gestein aus dieser Gegend. Manche haben ein kleines Fenster hoch im Dachboden, eher eine Nische, worin oft eine kleine weisse Marienstatue steht, die aus der Ferne gut sichtbar ist.

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