Entlang der Via Alpina

Kategorie: Schweiz (Seite 1 von 7)

Sent (GR): das Val Sinestra Tal und das Giacometti-Museum

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Den 3. August 2022

Im sonnenverwöhnten Dorf und durch die wilde Natur im Val Sinestra

Gestern bin ich zeitlich abgereist aus Küblis und nahm den Zug von 10.14 Uhr der mich durch den Vereinatunnel um 11.15 Uhr nach Scuol brachte. Dort nahm ich das Postauto nach Sent. Ich hatte für zwei Nächte ein interessantes Hotel gebucht, das Pensiun Aldier Hotel. Vom Dorfplatz, Plaz, wo das Festzelt für die Feierlichkeiten des Nationalfeiertages am 1. August noch aufrechtstand, waren es nur wenige Schritte zum Hotel, in einem alten, eleganten Gebäude. Ich war viel zu früh für den Check-in, deshalb setzte ich mich hin auf die Terrasse mit Blick auf einem schönen Garten wo gerade der Rasen gemäht worden war und Stockrosen farbenfroh blühten. Das Glas Holunderlimonade schmeckte mir gut bei diesen hohen Temperaturen!

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Gargellen (A): Etappe 62 des Roten Weges der Via Alpina – Teil 2

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Für weitere Informationen über diese Etappe klicken Sie bitte hier oder für die offizielle Via Alpina Webseite hier.

Lesen Sie bitte den Beitrag über den ersten Teil dieser Etappe von St. Antönien zum Berghaus Edelweiss entlang dem Gafierbach vom 10. Juni 2019!


Den 1. August 2022

Vom Prättigau über das St. Antönier Joch ins Montafon – eine Grenzüberquerung

Heute ist es der 1. August, der Schweizer Nationalfeiertag: die Schweiz wird heute 731 Jahre alt! Es war ein strahlender Tag, aber am frühen Morgen noch nicht zu heiss. Das Wetter würde sich halten bis am Abend – nachher sollte die Möglichkeit von Gewitter zunehmen. Mein Plan war um mal wieder eine Etappe der Via Alpina zu wandern: Etappe 62 des Roten Weges: von St. Antönien auf 1.4009m ü.M. über das St. Antönier Joch (die Passhöhe ist auf 2.379m ü.M.) nach Gargellen im österreichischen Bundesland Vorarlberg, auf 1.433 m ü.M. Gargellen liegt in Luftlinie östlich von St. Antönien. Der Abstand zu Fuss ist etwa mehr als 10 Kilometer; die Steigung ist 938 Meter und die Abfahrt 940 Meter… Die Tour sollte 5 Stunden dauern.

Ich stieg um 08.17 Uhr beim Bahnhof Küblis ins Postauto nach St. Antönien. Wir fuhren durch einige Weiler, u.a. Pany: dort hatte jemand am Gemeindehaus, das heute zwar geschlossen blieb, doch die nationale, Schweizer, Fahne und die Fahne des Kantons Graubünden aufgehängt! Auch hier hat das grosse Gebäude wieder die Ausstrahlung eines Walser-Hauses – gebaut aus Lärchenholz und mit Schindeln am Giebel: es wird im Lauf der Jahren schön dunkel verfärben. In jedem Fall blühen die roten Geranien in den Blumenkasten munter und kräftig!

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Oberhalb von Schiers (GR): die Salginatobelbrücke – ein „Weltmonument“

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Den 30. Juli 2022

Eine weisse Brücke in einer grünen Berglandschaft

Als erstes Wanderziel meiner ersten Wanderreise in den Alpen seit September 2019 hatte ich erneut das Prättigau gewählt, das Tal des Flusses Landquart zwischen Klosters und dem Ort Landquart, wo der Fluss in den noch jungen Rhein fliesst. Auch dieses Mal wählte ich das gemütliche Hotel Terminus, wo ich schon zweimal früher gewesen war und das mich so gut gefallen hatte. Gestern, am Freitag den 29. Juli, kam ich nach einer ziemlich sorgenfreien Zugreise an in Küblis: es fühlte sich gleich gut an.

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Tarasp: Wanderung zum Lai Nair, dem Schwarzen See

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Den 14. März 2022

Mit positiver Energie vom Schloss zum See und zurück

Gestern Morgen war es erneut strahlendes Wetter, ohne ein Wölkchen am Himmel. Ich entschied mich um dieses Mal zum Nachbardorf Tarasp zu wandern, das an der anderen Seite des Inns, weiter stromaufwärts liegt. Dort steht eine der ältesten und wichtigsten Burgen des Kantons Graubünden auf einer Felsformation – ein strategischer Punkt von wo der grösste Teil des Unterengadins gut übersehbar ist. Ich wollte meine Wanderung fortsetzen zu einem sumpfigen kleinen Bergsee, der jetzt natürlich noch zugefroren ist und unter einer dicken Schneeschicht liegt: der Lai Nair, der Schwarzer See. Dieser See der so genannt wird wegen des vom Hochmoor schwarzgefärbten Wassers, liegt auf einer kleinen Hochebene am Fuss der beeindruckenden Bergen der Sesvenna-Gruppe, die das Engadin scheidet vom Val Mustair im Süden. Wegen ihrer in sich gekehrten Lage wird diese Stelle auch wohl als Kraftort gesehen: ein Ort wo man eine erhöhte positive Energie spüren kann. Ich kenne das Gebiet von Wanderungen im Sommer, aber jetzt war ich schon gespannt wie es im Winter aussieht.

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Scuol – Sur En: winterliches Wandern, aber in der Frühlingssonne

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Den 12. März 2022

Entlang dem Inn und durch den Wald mit den Skulpturen

Gestern Morgen bin ich aus meinem Hotel Bären in Suhr bei Aarau weiter gereist zu meiner nächsten Bestimmung: Scuol im Unterengadin. Ein Regionalzug brachte mich durch eine freundliche, hüglige Landschaft aufs Neue zum Zürich Hauptbahnhof; von dort fuhr ich über den mir so bekannten Weg entlang dem immer wieder faszinierenden Walensee, mit der am Nordufer steil aufragenden Bergkette der Churfirsten, wovon die Gipfel schneebedeckt waren. Nach dem Umstieg in Landquart auf „die Kleine Rote“, den roten Zug der Schmalspureisenbahnlinie der Rhätischen Bahn für meine Reise ins Engadin wurde die Aussicht richtig winterlich: im Prättigau, in der Regio wodurch der Fluss die Landquart fliesst, lag viel Schnee; die Bergen glänzten weiss in der Sonne. Vom Zug her konnte ich die so charakteristische und elegante Sunniberg-Brücke zwischen Küblis und Klosters sehen – der Anblick bleibt wunderschön! Auch die Aussicht auf dem Gebiet um Klosters war unvermindert schön: das hatte ich in den vergangenen zweieinhalb Jahren nicht mehr gesehen! Ich genoss es aufs Neue – jetzt sah ich es wieder mal im Winter! Diese Zugreise ist immer ein Fest…

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Zürich: entlang dem See und durch den Neuen Botanischen Garten

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Den 11. März 2022

Flanieren im Frühlingssonnenschein entlang Skulpturen und Bäumen

Zum ersten Mal seit zweieinhalb Jahren bin ich wieder in die Schweiz gereist! Es hätte vielleicht etwas früher stattfinden können, aber die COVID-19 Pandemie hat mich davon abgehalten… Es fühlte sich grossartig an um wieder zurück zu sein!

Gestern, am 10. März, verbrachte ich einen schönen und interessanten Tag in Zürich, in der Stadt wo ich am 22. und 23. September 2019 auch schon war: damals habe ich durch die Altstadt flaniert und u.a. – zwar mit der kleinen Bahn – den „Hausberg“ von Zürich, den Uetliberg, besucht. Bei meinem gestrigen Besuch hatte ich von der Promenade entlang dem rechten Ufer des Zürichsees aus eine schöne Sicht auf diesen grünen Berg mit seinem Aussicht- und Fernsehturm!

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Simplonpass: Etappe 6 des Blauen Weges der Via Alpina (Gegenrichtung) – Teil 1

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Den 3. Oktober 2019

Über den Weg von Stockalper und von Napoleon

Heute bin ich mit dem Postauto von 10.18 Uhr gefahren in die Richtung von Simplon-dorf über den Simplonpass. Mein Plan war um mit diesem schönen Wetter wieder einen Teil einer Etappe der Via Alpina zu wandern: Etappe 6 des Blauen Weges führt offiziell vom Simplonpass zum Dorf Zwischbergen an der italienischen Grenze. Ich wanderte heute von Simplon-Dorf zum Simplonpass, einen Teil der Etappe und zwar in die Gegenrichtung! Und erneut in einem Gebiet das ich nicht kannte. Von Brig und den Berghängen am rechten Ufer der Rhone hatte ich immer gesehen wie der Weg zum Simplonpass, die Nationalstrasse N9, wie eine gerade Linie unter einem scharfen Winkel gegen den Berghang nach Südosten führt. Jetzt war ich im Postauto und genoss von diesem Weg die Aussicht über Brig in der Tiefe und das Rhonetal bis weit in westliche Richtung. Wir stiegen weiter und weiter: das Tal des Saltinabaches wie dieser durch Brig fliesst zur Rhone ist sehr tief mit äusserst steilen Hängen. Der Saltinabach entsteht aus dem Zusammenfliessen zweier Bergbäche: der Tafernabach der vom Simplonpass nach Westen fliesst und der Ganterbach aus einem Seitental, dem Gantertal. Wir fuhren über die berühmte Schrägseilbrücke über den Ganterbach: die beeindruckende und speziell gestaltete Ganterbrücke aus 1980, die mit einer Länge von 678 Metern eine Schlucht von 150 Metern überspannt. Der Entwerfer war der schweizerische Zivilingenieur und Professor an der Eidgenössichen Technischen Hochschule in Zürich Christian Menn (1927–2018), der auch die schön gestaltete Sunnibergbrücke zwischen Küblis und Klosters im Kanton Graubünden entworfen hat. Die neue Ganterbrücke liegt ungefähr 800 Meter stromabwärts der alten Ganterbrücke die 1801 bis 1805 von Napoleon gebaut worden ist. Die Ganterbrücke hat auch wegen des besonderen Entwurfs viele Preise gewonnen.

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Eischoll: eine Wanderung durch das Dorf und über den Suonenweg

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Den 2. Oktober 2019

Herbstfarben und Regenbogen

Der Regen der gestern Abend einsetzte hatte heute Morgen wieder aufgehört, aber die Aussenwelt sah jedoch sehr herbstlich aus: der Gipfel des Glishorns das über Brig hinausragt, war hinter den Wolken verschwunden, und trotz der kleinen blauen Flächen war der Himmel weiterhin bedeckt… Beim Hotel Europe hat man angeblich auch angenommen dass der Herbst jetzt richtig angefangen hatte, denn im Frühstückraum war auf einem Tisch ein schönes Herbststilleben eingerichtet worden mit vielen Farben Orange. Mein Plan für diesen Tag war ein Besuch an Eischoll: ein kleiner Ort auf einer Bergschulter oberhalb des linken Ufers der Rhone stromabwärts von Brig. Es ist ungefähr 20 Minuten mit dem Zug nach Raron im Rhonetal – und anschliessend noch ca. zehn Minuten mit der kleinen Luftseilbahn nach Eischoll. Als ich letztes Jahr am Nordhang einige Etappen der Via Alpina wanderte, habe ich immer wieder das Dorf mit der charakteristischen Kirche an der anderen Seite gesehen. Ich kannte Eischoll schon: ich habe im Winter 2001 einmal das Dorf besucht zum Schifahren. Es hätte mir damals schon klar sein sollen dass die Berge im Winter mir nur wenig zu bieten haben! Ich erinnere mich noch wie ich da, oben an der Piste, gestanden haben und total verängstigt war: der Nebel hob sich und ich sah in der strahlenden Sonne nur einen weissen Abgrund unter mir…! Mittlerweile kann ich wieder darum lachen! Deshalb möchte ich nochmals dahin gehen wenn es keinen Schnee gibt.

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Bellwald: doch ein Teil der Etappe 94 des Roten Weges der Via Alpina?

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Den 1. Oktober 2019

Von Fiescheralp über die Hängebrücke nach Bellwald

Heute versuchte ich abermals um richtig an zu fangen mit Etappe 95 des Roten Weges der Via Alpina: von Fiescheralp nach Riederalp. Deshalb stieg ich aufs Neue in den Zug nach Fiesch: dort angekommen stieg wieder eine grosse Gruppe Wanderer aus und in das Postauto das auch halten sollte bei der Talstation der Luftseilbahn zur Mittelstation Fiescheralp. Bei jener Bushaltstelle stieg ich nicht aus: aufs Neue widerstand es mir… Mittlerweile hatte ich den Eindruck bekommen dass die Menschenmassen wie „Katastrophentouristen“ selber sehen möchten wie die Gletscher schmelzen und dass es vielleicht das letzte Mal sei dass man die Gletscher sehen könnte. Leider ist es eine Gegebenheit dass die Gletscher anschmelzen und dass es eine ganz besorgniserregende Entwicklung ist, natürlich auch. Ich möchte nur keinen Teil jenes „Katastrophentourismus“ sein… Das Postauto fuhr weiter zum Ort Fieschertal. Dort stieg ich aus.
Bei dem Anfang der Wanderungen in viele Richtungen stand eine Informationstafel über den Fieschergletscher mit Bildern: zwischen 1891 als die Messungen angefangen hatten und 2010 ist die Länge des Gletschers mit 1.000 Metern abgenommen. Das obere Bild datierte von 1935 und das untere Bild von 2001 – die Unterschiede waren deutlich sichtbar… Ich hatte die Wahl um über einen steilen Weg doch zur Fiescheralpe zu gehen, oder um stromaufwärts entlang dem Wysswasser Bach in die Richtung von Bellwald, einem Dorf auf einem sonnigen Plateau an den Berghängen am Linkerufer des Baches zu gehen – entweder schon oder nicht über eine Hängebrücke! Mit dieser Wanderung würde ich jedoch einen Teil einer Etappe der Via Alpina zurücklegen, aber in die Gegenrichtung: Etappe 94, die eigentlich anfängt bei Ulrichen und über Bellwald nach Fieschertal führt…! Während meiner Zugreise von Andermatt nach Brig am letzten Samstag hatte ich die Route schon etwas gemächlicher zurückgelegt! Ich wählte den Weg nach Bellwald und machte mich auf den Weg. Die Asphaltweg schlängelte sich langsam steigend über den Weiler Zer Flie mit schönen dunkel-verbrannten Walser Häusern und Gärten mit farbenfrohen Herbstblumen entlang einer Wiese mit einem neugierigen Pony und einem grossen Rosenbusch mit orangenroten Hagenbutten die in der prallen Sonne stand. Der Bergbach „Wysswasser“ wurde seinem Name „weisses Wasser“ gerecht: das Wasser schäumte weiss über die Felsbrocken. Es lag auch ein grosser Findling an der Strassenrand mit der Inschrift „Lawine 4. 2018„. Dieser Text bezieht sich auf einen tragischen Unfall der am 31. März jenes Jahres passierte: damals gerieten fünf (spanische) Tourenskifahrer in Schwierigkeiten als sie von einer Berghütte im Skigebiet beim Aletschgletscher über die Fiescheralpe hinunterkamen. Sie wurden mitgerissen von einer enormen Lawine und überschüttet. Alarmiert von anderen Skifahrern in der Umgebung rückten die Rettungsdiensten in grosser Zahl (u.a. mit einem Hubschrauber). Die Rettungsoperation wurde erschwert durch schlechtes Wetter; trotzt ihren Lawinenverschüttentensuchgeräte konnten drei von ihnen nur tot geborgen werden… Dort gehend in der Sonne und in der freundlich aussehenden Natur war es kaum vorstellbar, welche Kräfte der Schnee damals aufgelöst hat.

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Blatten/Belalp: Etappe 96 des Roten Weges der Via Alpina – Teil 1

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Den 30. September 2019

Durch den Aletschwald und über den Damm des Gibidum Stausees

Heute Morgen fuhr ich mit dem Zug von 10.48 Uhr von Brig ab nach Mörel, um zwei Bahnhöfe weiter und 17 Minuten später wieder aus zu steigen. Der zwischenliegende Bahnhof ist Bitsch – es ist witzig zu hören wie das auf Englisch angekündigt wird: es klingt wirklich wie „bitch“! In Mörel war es nur einige Minuten zu Fuss zur Talstation der Gondelbahn die schlussendlich in Riederalp endet. Der erste Teil der Strecke geht bis zum Dorf Ried-Mörel, das auf einer Bergschulter liegt. Die Gondel bewegt sich in der Mittelstation ganz langsam voran, damit Leute in Ried-Mörel normal aussteigen können. Reisenden nach Riederalp sollen sitzen bleiben: die Gondel geht von dort auf einem anderen Kabel weiter zur Endstation Riederalp. Die Aussicht nach allen Seiten war wieder wunderschön. Der „Hausberg“ von Brig, das Glishorn (2.525M) ist wenn man nach Südosten über die kleine Kirche von Ried-Mörel schaut deutlich im Bild. Je höher ich kam mit der Gondelbahn, des to weiter meine Aussicht reichte: hinter dem Glishorn sah ich auch einen hohen, beschneiten Berggipfel, das Spitzhorli, 2.737 Meter hoch. Weiter konnte ich auch aus der Nähe die Chalets sehen, die älter und neu in Walser Stil gebaut worden waren. Sie standen gegen den Berghang auf den jetzt schon verfärbten Wiesen in der Nähe des Dorfes. In nordöstlicher Richtung dehnten sich an der anderen Seite des Rhônetales die Berge beim Binntal aus, wo ich gerade gestern noch gewandert bin. In Luftlinie sind die Abstände gar nicht so gross…

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